Neue Multiplikatorin für Intentio


Es gibt ein neues Gesicht in der IT-Abteilung des Bistums: Janina Rothfuß ist Multiplikatorin für Intentio, dem kirchlichen Verwaltungs-Tool. Sie folgt auf Jutta Jehn, die im Januar 2024 in die passive Phase der Altersteilzeit gestartet ist. Jehn hatte die Einführung und Weiterentwicklung des Programms zuvor zehn Jahre begleitet.
Als Multiplikatorin für Intentio ist Rothfuß die Hauptansprechpartnerin für Pfarrbüros, die mit dem Tool arbeiten oder es nutzen möchten. Sie führt Schulungen durch und bietet Support an. Darüber hinaus arbeitet sie eng mit den Intentio-Multiplikatorinnen und -Multiplikatoren anderer Bistümer zusammen, um das Programm kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Auf die Frage nach den zukünftigen Arbeitsschwerpunkten und Herausforderungen ihrer Position betont Janina Rothfuß die Bedeutung der stetigen Weiterentwicklung von Intentio, um die Pfarrbüros bestmöglich zu unterstützen. „Ich möchte die Arbeit und das Engagement meiner Vorgängerin Jutta Jehn für die Pfarreien fortführen und lebendig halten“, so Rothfuß.
Janina Rothfuß ist 39 Jahre alt und wohnt in Atzelgift (Westerwaldkreis). Nach ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau sammelte sie Erfahrungen im Bereich der Finanz- und Personalbuchhaltung im Speditionswesen. Seit Oktober 2017 ist Janina Rothfuß im Bistum Limburg tätig, zunächst als Pfarrsekretärin mit Bürokoordination in St. Franziskus im Hohen Westerwald Rennerod. Seit Oktober 2023 hat sie die Position der Multiplikatorin für Intentio inne.
Hintergrund Intentio
Intentio ist ein kirchliches Verwaltungsinstrument, in dem die Daten des Direktoriums des Bistums Limburg bereits eingestellt sind. Mit diesem Programm können Gottesdienst-, Dienst- und Veranstaltungspläne erstellt werden. Des Weiteren unterstützt es die Intentionen- und Stiftungsverwaltung sowie -abrechnung.
Interview
„Eine echt gute Entscheidung“
Jutta Jehn blickt zurück auf ihre Zeit als Multiplikatorin beim Bistum
Zehn Jahre hat Jutta Jehn die Einführung und Weiterentwicklung des Verwaltungs-Tools Intentio im Bistum Limburg begleitet. Als Multiplikatorin war sie ein Bindeglied zwischen Pfarreien, Bischöflicher Verwaltung und bistumsübergreifender Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Programms. Im Januar 2024 ist Jehn in die passive Phase der Altersteilzeit gestartet. Im Interview blickt sie auf ihre Zeit in der Diözese zurück.
Frau Jehn, in den vergangenen zehn Jahren haben Sie das Verwaltungs-Tool Intentio für Pfarreien im Bistum eingeführt und weiterentwickelt. Wie sind Sie im Jahr 2013 in die IT-Abteilung des Bistums Limburg gekommen?
Zu dieser Zeit war ich als Pfarrsekretärin im Pfarrbüro in Lorch tätig und habe den Pfarreiwerdungsprozess unterstützt. Ursprünglich plante ich, meinen Beschäftigungsumfang zu reduzieren. Doch dann wurde Intentio von der Diözese vorgestellt und es wurde nach einer Multiplikatorin bzw. einem Multiplikator für das Programm gesucht. Ich habe mich beworben und anstatt einer Wochenarbeitszeit von 20 Stunden, hatte ich plötzlich eine Vollzeitstelle in der IT-Abteilung. Zuerst dachte ich, dass es zu technisch für mich sei. Doch meine Vorgesetzten ermutigten mich und betonten, dass die Übersetzungsleistung zwischen Technik und Anwenderinnen bzw. Anwendern den Kern der Multiplikatoren-Aufgabe ausmache. Rückblickend kann ich sagen, es war nicht immer einfach, aber es war eine wirklich gute Entscheidung. Ich freue mich sehr, dass mit meiner Nachfolgerin Janina Rothfuß wieder jemand aus dem Pfarrbüro diese Position übernimmt.
Was genau gehörte zu Ihren Aufgaben?
Meine Aufgaben als Multiplikatorin waren sehr vielfältig. Es ging darum, dass Programm bei den Pfarreien in der Diözese einzuführen, die Kolleginnen und Kollegen aus den Pfarrbüros zu schulen und bei Fragen zu unterstützen. Außerdem war ich an der bistumsübergreifenden Weiterentwicklung von Intentio beteiligt.
Was ist das Besondere an Intentio und an der Aufgabe als Multiplikatorin bzw. Multiplikator?
Intentio war ein zentraler Bestandteil des Pfarreiwerdungsprozesses. Es ermöglicht den Pfarreien, wichtige Daten abzubilden, zu verwalten und zu veröffentlichen – von der Gottesdienstordnung bis hin zur Verwaltung von Intentionen und Stiftungen. Das Tool trägt dazu bei, das Gemeindeleben zu organisieren, zu zeigen und lebendig zu halten.
Als Multiplikatorin war ich im gesamten Bistum unterwegs und konnte vielen Menschen begegnen. Das war wichtig, um zu sehen, wie vor Ort gearbeitet wird und welche Bedürfnisse die Pfarreien in Bezug auf Intentio haben.
Was werden Sie nach Ihrem Eintritt in den Ruhestand am meisten vermissen? Worauf freuen Sie sich aber auch?
Ich werde die vielen Kontakte mit den Menschen im Bistum vermissen. Gleichzeitig freue ich mich darauf, mehr Zeit für meine Familie und meine Hobbys zu haben – und darauf, nicht mehr morgens um 4:30 Uhr aufstehen zu müssen, weil der Weg zur Arbeit entfällt.