Sich mit Heizungsalternativen beschäftigen
Statt ganze Kirchenräume aufheizen, Wärme möglichst nahe am Körper erzeugen: Das ist die Idee hinter Sitzpolster- und Infrarotheizungen, von denen es einige auch in Kirchen des Bistums Limburg gibt. Wie diese funktionieren, wie sie sich von herkömmlichen Luftheizungen unterscheiden und wo ihre Vor- und Nachteile liegen ist Thema bei drei Besichtigungsterminen im Dezember in Wetzlar, Frankfurt und Driedorf. Interessenten und Mitarbeitende aus den Pfarreien können sich aus erster Hand über alternative Heiztechniken für Kirchenräume informieren und diese ausprobieren. Vertreterinnen und Vertreter der Pfarreien berichten zudem über ihre persönlichen Erfahrungen mit den Systemen, wie sie sich umgewöhnen mussten, welche Kosten eingespart werden konnten und ob es Probleme, beispielsweise mit der Orgel oder anderer Ausstattung in Kirchenräumen, gegeben hat. Zu den Besichtigungen lädt die Stabsstelle „Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt“ des Bistums Limburg ein.
„Große Kirchenräume zu beheizen, schluckt sehr viel Energie und verursacht dadurch hohe Kosten und einen hohen CO2-Ausstoß. Das ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch mit Blick auf den Klima- und Umweltschutz wenig nachhaltig“, erklärt Barbara Reutelsterz, Referentin für Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt im Bistum Limburg. „Das Bewusstsein für einen nachhaltigeren Lebensstil ist im Bistum in den vergangenen Jahren stark gestiegen und das Interesse an umweltschonenderen Alternativen in den Pfarreien deutlich wahrnehmbar gewachsen.“ Angesichts der Energiekrise und den gestiegenen Energiekosten sei jetzt ein guter Zeitpunkt, um über Alternativen nachzudenken und langfristiger in die Zukunft zu schauen.
Die Besichtigungen finden am 2. Dezember, 17 Uhr, im Wetzlarer Dom (Dompl., 35578 Wetzlar), am 9. Dezember, 17 Uhr, in der katholischen Kirche St. Matthias in Frankfurt (Thomas-Mann-Str. 2-4, 60439 Frankfurt a.M.) und am 16. Dezember, 17 Uhr, in der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Driedorf (Zum Rosengarten 13, 35759 Driedorf) statt. Beim ersten Termin in Wetzlar wird auch die Herstellerfirma vor Ort sein und Auskunft zu technischen Details geben können.
Um Anmeldung zu den Terminen wird gebeten. Bitte wenden Sie sich an Barbara Reutelsterz, Referentin in der Stabsstelle Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt, b.reutelsterz@ bistumlimburg .de; 06431 / 295-526. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen zu den Besichtigungsterminen, etwa welche Systeme vor Ort genutzt und ausprobiert werden können.